
Workshop – Agil im Glück
Am 21. November 2024 fand ein inspirierender Workshop statt, der von den Moderator*innen Nuket, Alex und Ulrike geleitet wurde. Mit einer gut durchdachten Agenda und viel Raum für kreative Ideen und Diskussionen, wurde der Tag zu einem wertvollen Erlebnis für alle Teilnehmenden.
Eröffnung und Gruppenbildung: Ein guter Start in den Tag
Der Workshop begann mit einer herzlichen Eröffnung, bei der alle Teilnehmenden willkommen geheißen wurden. Die Atmosphäre war von Anfang an angenehm und einladend. Die ersten Schritte wurden gemacht, indem sich die Teilnehmer*innen in verschiedene Erfahrungsecken einordneten: „Junge Löwen“, „goldene Füchse“ und „alte Hasen“. Diese Einteilung förderte den Austausch zwischen den unterschiedlichen Erfahrungslevels und bildete die Grundlage für eine produktive Zusammenarbeit in den kommenden Stunden.

Der Sprint Durchlauf: In die Praxis eintauchen
Das Herzstück des Workshops war der Sprint-Durchlauf, der auf einer konkreten Story basierte: Frau Eichinger, gespielt von Nuket, hatte die Herausforderung, den Anfrageprozess in ihrem Badstudio zu verbessern. Zu oft mussten Kunden am Telefon nach Details fragen, die sie entweder vergessen oder nicht richtig angegeben hatten. Ihre Idee: Ein einfacheres, präziseres System, das den Kunden hilft, schneller und genauer zu sein. Das Ziel des Sprints war es, ein effektives, digitales Anfrage-Formular für eine Badrenovierung zu entwickeln.
In gemischten Teams, bestehend aus Produkt Ownern, Scrum Mastern und Teammitgliedern, begannen die Teilnehmenden, das Formular – zunächst auf Papier – zu entwerfen. Dies brachte nicht nur kreative Lösungen hervor, sondern bot auch viel Raum für Diskussion und Zusammenarbeit. Es war faszinierend zu sehen, wie jede Rolle ihren eigenen Blickwinkel und ihre Expertise einbrachte, um das Formular für die Kunden so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten.
Teameinschätzungen und die Entdeckung des „Agilen Hauses“
Nach dem Sprint folgte die analytische Teameinschätzung. Mit Hilfe von Slido konnten die Teilnehmenden ihre Einschätzungen zu verschiedenen Aspekten der Teamarbeit und der Sprint-Durchführung abgeben. Die Statements, die auf Bereiche des „Agilen Hauses“ Bezug nahmen, ließen die Teams darüber nachdenken, wie gut sie in bestimmten Bereichen gearbeitet hatten. Aussagen wie „Unser Daily schaffen wir locker in 15 Minuten“ oder „Die drei Fragen im Daily sind wie ein Mantra für uns“ sorgten für lebhafte Diskussionen.
Bevor die Ergebnisse aus Slido präsentiert wurden, ging es weiter mit der intuitiven Einschätzung im Agilen Haus Canvas. Hier bewerteten die Teams selbstständig, welche „Zimmer“ im Haus Renovierungsbedarf hätten. Während Team 1 das Esszimmer als besonders herausfordernd ansah – aufgrund der schwierigen Anforderungserstellung – wählte Team 2 den Hauswirtschaftsraum aus, da IT-Security und Datenschutzthemen als große Hürden in agilen Projekten wahrgenommen wurden.

Die Renovierungsentscheidungen: Wo muss optimiert werden?
In der anschließenden Diskussion wurden die Ergebnisse der analytischen Einschätzungen aus Slido mit den intuitiven Einschätzungen der Teams verglichen. Dies führte zu einem tiefen Einblick in die unterschiedlichen Perspektiven der Gruppen. Der Konsens war klar: Es war nicht nur eine theoretische Übung, sondern eine wertvolle Gelegenheit, bestehende Prozesse zu hinterfragen und zu verbessern.
Die Teams waren sich einig, dass das Agile Haus eine ausgezeichnete Methode zur Teambildung und zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen ist. Besonders wertvoll war die Erkenntnis, dass diese Methode auch hervorragend für Retrospektiven genutzt werden kann, um kontinuierliche Verbesserung in agilen Teams zu fördern.
Ein gelungenes Finale: Reflexion und Ausblick
Zum Abschluss des Workshops wurde eine Reflexionsfrage gestellt, die die Teilnehmenden anregte, über ihre Erfahrungen nachzudenken und zu teilen, was sie aus dem Tag mitnehmen würden. Es wurde schnell klar, dass alle – unabhängig von ihrer Erfahrung im agilen Arbeiten – großen Spaß an der gemeinsamen Optimierung hatten und viel über effektive Teamarbeit und agile Methoden gelernt hatten.
Der Workshop am 21. November war ein voller Erfolg. Durch die praxisorientierten Übungen, die lebhaften Diskussionen und die wertvolle Teambewertung haben alle Teilnehmenden nicht nur ihre Fähigkeiten im agilen Arbeiten vertieft, sondern auch die Bedeutung von kontinuierlicher Verbesserung und Zusammenarbeit in einem Team besser verstanden. Es war ein Tag voller neuer Ideen, kreativer Lösungsansätze und vor allem viel Freude am gemeinsamen Arbeiten und Lernen

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